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Raubfischangeln - Die wichtigsten Raubfische, Montagen und Co.

Raubfischangeln - Die wichtigsten Raubfische, Montagen und Co Das Raubfischangeln ist wohl die Art zu angeln, welche die meisten Angler nachgehen. Egal ob in der Großstadt beim Streetfishing , am Fluss beim Aktiven Spinnfischen oder doch gemütlich beim ansitzangeln mit der Köderfischmontage.

Der Reiz beim Raubfischangeln hat viele Seiten. Zum einen kann man auch nach der Arbeit bewaffnet mit einer Spinnrute und einem Käscher für ein oder zwei Stunden los gehen ohne irgendwelche großen Vorbereitungen oder Planungen und zum anderen ist die Vielfalt an Raubfischen welche man beim Raubfischangeln fangen kann enorm groß. Der Drill mit einem kampfstarken Raubfisch versetzt den Raubfischangler dabei unter extremen Adrenalin.

Ein weiterer Grund warum das Angeln auf Raubfisch so besonders beliebt ist, ist die Küchenqualität der europäische schön Raubufsche. Dabei spielt es keine Rolle ob Barsch, Forelle, Hecht, Zander oder einen Wels. Alle dieser Raubfoscharten liefern in der Küche extrem gut ab.

Was gibt es alles für Raubfische?

Die wohl am bekanntesten im europäischen Süßwasser lebenden Raubfische und von den meisten Raubfischanglern am liebsten gefischten Raubfische sind: Barsch, Hecht, Forelle, Zander, Rapfen, Wels, Stör und auch wenn meistens eher passiv beim Anistzangeln befürchten der Aal.

Jede dieser Fischarten hat seine eigenen Vorzüge aber erfordern auch unterschiedliche Rangehensweisen, Angelmontagen und Köder um sie erfolgreich zu fangen.

Raubfischangeln Montagen

Grundsätzlich muss man ersteinmal in zwei Haupkategorien unterteilen in welchen wir die Raubfische fangen können. Da gibt es zum einen das Ansitzangeln mit dem Köderfisch und zum anderen das klassische Spinnfischen. Beide Varianten erfordern unterschiedliche Montagen um den best möglichen Erfolg aus seiner Angelei heraus zu holen.

Raubfischangeln mit der Köderfischmontage

Köderfischmontage Eher gemütlich beim Ansitzangeln auf Raubfischangeln, ist das Angeln mit der Köderfischmontage. Im Großen und Ganzen gib es hier die Möglichkeit den Köderfisch an der Pose oder an der Grundmontage zu präsentieren.

Je nach anvisierten Zielfisch, kann hier sowohl die eine als auch die andere Methode zielführende sein. Hierzu weiter unten, bei den einzelnen Fischarten mehr. Weiterführende Tupps zum Aufbau der Köderfischmontage findet ihr hier: Köderfischmontage Und wie ihr am besten eure Köderfische fangt, zeige ich euch hier: Köderfische Fangen

Das Spinnfischen

Weitaus komplexer als das Raubfischangeln mit dem Köderfisch, ist das Spinnfischen. Hier sind über die Jahre unzählige verschiedene Varianten an verschiedenen Raubfischködern auf den Markt gekommen welche je nach Bedingungen und Zielfisch mal mehr und mal weniger erfolgversprechend sind.

Auch spielt hier das persönliche Vertrauen in den Köder eine wichtige Rolle. Vertraut man dem Köder nicht oder ist sich bei der Führung des Köders unsicher und fühlt sich dabei wie ein Körperkasper, ist fast immer davon auszugehen das man den Köder nicht optimal führt. Wählt also lieber Köder in die ihr absolutes Vertrauen habt und mit welchen ihr euch sicher fühlt.

Hier eine kleine Zusammenstellung der bekanntesten Raubfischköder zum Spinnfischen.

Der Blinker - ein Klassiker

Der Klassiker unter den Raubfischköder ist auf jeden Fall der Blinker. Der Vorteil beim Blinker angeln ist, das man hier bei fast nichts falsch machen kann, da hier keine besonderen Skills erforderlich sind.

Der Blinker taumelt beim einholen hin und her und reflektiert dabei das Sonnenlicht. Auf diese Weise imitiert er einen angeschlagenen Beutefisch und somit verspricht er eine leichte Beute zu sein.

Die Montage ist denkbar einfach. An die Hauptschnur wird ein Stahlvorfach oder anderes sicheres Vorfachmaterial wie Fluor Carbon geknotet in welchen dann der Blinker eingehangen wird. Jetzt wird ganz einfach der Spot angeworfen und der Blinker langsam wieder eingeholt.

Tipp: um verschiedene Tiefen abzufischen könnt ihr die Sekunden nach dem Aufschlagen auf dem Wasser zählen bis ihr mit dem einholen beginnt. So könnt ihr z. B. Die selbe Stelle mehrfach anwerfen und unterschiedliche Tiefen Systematisch abfischen.

Der Spinner macht ordentlich Druck

Angeln mit Spinner Den Spinner hat wahrscheinlich ebenfalls jeder Raubfischangler schon einmal gesehen. In der Montage und Führungsstil unterscheidet er sich nicht vom Blinker. Unter Wasser passiert beim Spinner angeln jedoch etwas ganz anderes.

Der Spinner rotiert beim einholen um die eigene Achse und erzeugt dabei eine enorme Druckwelle und imitiert so einen flüchtenden Beutefisch. Selbst wenn unser Zielfisch unseren Köder nicht gesehen hat, wird er die Druckwellen über sein Seitenlinienorgan spüren wodurch ein Beißreflex ausgelöst wird.

Auf Raubfisch angeln mit Wobbler

Auf Raubfisch angeln mit Wobbler Ebenfalls in nahezu jeder Köderkiste zu finden ist der Wobbler. Ihn gibt es in unendlich verschiedenen Farben, Formen und Größen. Auch er kann nahezu gelingsicher einfach nur eingeleiert werden. Um ihn zusätzlich noch ein wenig attraktiver für den Raubfisch zu gestalten kann man ihn durch leichte Achläge in der Rute noch zusätzlich zum flanken animieren. Auch kurze Stopps beim einholen bringen manchmal den ein oder anderen Biss mehr. Bei den Stopps müsst ihr nur darauf achten das ihr die Schnur immer unter Spannung haltet. Den meistens kommen die Bisse genau in dem Moment wo der Wobbler steht. Um einen rechtzeitigen Anhieb zu setzen ist es daher wichtig die Schnur auf Spannung zu halten.

Tipp: Wobbler könnt ihr euch mit ein wenig Aufwand auch selber bauen. Unter folgenden Link findet ihr eine Anleitung dazu. Wobbler selber bauen

Der Jerkbait - der verendende Beutefisch

Etwas exotischer und nicht ganz so gängig ist der Jerkbait. Er ist in Prinzip ein Wobbler ohne Tauchschaufel. Dieser Köder zum Raubfischangeln wird ebenfalls ganz simpel an einem Stahlvorfach montiert. Die Führung ist jedoch etwas komplizierter und erfordert etwas Übung.

Der Jerkbait wird beim einholen gejerkt oder je nach Typ auch getwitcht. Beim jerken hebt man beim einholen die Angel nach oben und lässt sie die rutenspitze dann langsam in Richtung gewässeroberfläche fallen. Dadurch wird das Jerkbait typische laufverhalten in Bewegung gesetzt. Dabei flankt der Jerkbait je nach Typ sehr stark nach links und rechts oder nach oben und unten aus. Hierbei wird ein verendender Fisch imitiert welcher extrem leichte Beute verspricht.

Mit etwas Übung kann man diesen Hecht Köder so nahezu auf der Stelle tanzen lassen. Das kann besonders dann von Vorteil sein, wenn man einen besonders vielversprechenden Spot vor sich hat welchen man intensiv beangeln möchte.

Der Gummifisch

Der Gummifisch wird meistens beim Zanderangeln genutzt aber auch auf alle anderen Raubfische ist dieser Köder äußerst erfolgreich.

Der Gummifisch wird mit einem Jigkopf versehen an welchen sich der Haken befindet. Dieser wird dann wieder einfach in das Stahlvorfach eingegangen.

Bei der Köderführung wird der Gummifisch gejiggt. Das bedeutet, er wird ausgeworfen, dann lässt man ihn auf den Grund sinken und hebt ihn durch anheben der rutenspitze wieder an. Dieser vorgang wird solange wiederholt bis man den Köder eingeholt hat. Auch hier sollte die Schnur immer unter Spannung sein, da die Bisse meistens in dem Moment kommen wo der Köder auf dem Boden aufschlägt.

Hier verspürt man dann das berühmte „TOCK“ in der Rute, worauf sofort der Anhieb gesetzt werden muss.

Mit Swimmbaits auf dicke Raubfische

Die Sogenannten Swimmbaits sind nahezu schwerelos treibende Köder zum angeln auf Raubfisch. Meistens sind sie als Fischimitate oder zumindest als welche die die Bewegung imitieren zu finden. Das Material besteht zu meist aus Gummi und gelegentlich aus Kunststoff.

Diese Raubfisch Köder werden meistens ebenfalls einfach nur eingeleiert, können aber durch leichte Schläge in die Rute zusätzlich animiert werden.

Swimmbaits eignen sich auch hervorragend zum Schleppfischen mit dem Boot auf großen Seen.

Raubfischangeln im winter

Raubfischangeln im winter Im Winter fahren alle Fischarten ihren Stoffwechsel weitestgehend runter. Gefressen wird aber, wenn auch wenig trotzdem. Wichtig beim Angeln im Winter ist, das man Köder wählt, welche langsam geführt werden können. Wenn der Raubfisch seinen Stoffwechsel herunter gefahren hat, wägt er genau ab ob sich der Energieaufwand den er benötigt in Relation zum Nährwert der zu erwartenden Beute steht.

Beim Köderfischangeln im winter setze ich eher auf etwas größere Ködeerfische, da sie zu dieser Jahreszeit auch der Natürlichen Nahrung am nächsten kommen.

Welche Rute zum raubfischangeln

Welche Rute zum raubfischangeln Welche Rute man beim Raubfischangeln benötigt hängt in erster Linie davon ab ob man passiv mit Köderfisch oder aktiv beim Spinnfischen unterwegs ist.

  • Ich bin ja immer eher pragmatisch am Wasser unterwegs, weswegen ich beim Köderfischangeln immer zu einer ganz normalen Aalangel mit einem Wurfgewicht von ca. 80-100 Gramm und einer Länge von ca. 3,00 Meter zurück greife. Wer gerne ein wenig tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem kann ich eine Deadbait Rute oder sogar für spezielle Fälle eine Stellfischrutenempfehlen.


Beim Spinnfischen hingegen wird es schonwieder etwas spezieller. Hier sollte man je nach Zielfisch und verwendeter Köder auf unterschiedliche Ruten zurück greifen. Im folgenden ein paar Beispiele.

  • Zum Spinnfischen mit Spoons auf Barsch oder Forelle empfiehlt sich eine UL Rute mit einem wurfgewicht bis 8 Gramm und einer Länge von 2,20 Meter.
  • Beim Zander angeln in den Buhnen empfiehlt sich auf Grund der Steinpackungen und der damit verbundenen Hänngergefahr eher eine Rute mit einer Länge von ca. 3,30 , ein Wurfgewicht von ca. 30 Gramm und einem Steifen Rückrat.
  • Für das normale Spinnfischen auf Raubfisch mit durchschnittlichen Blinker, Spinner oder Wobbler auf Hecht oder Zander eignen sich Spinnruten mit einer Länge von ca 2,40 Meter und einem Wurfgewicht von ca. 20 Gramm
  • Zum Raubfischangeln mit Jearkbaits kann ich nur jedem empfehlen eine extra Jerkbaitangel zu kaufen. Diese sind mit einer Länge von ca. 1,90 Meter besonders kurz, weisen ein hohes Wurfgewicht von bis zu 120 Gramm vor und sind extrem Steif. So kann der Jerkbait optimal geführt werden.


Was ist der Unterschied zwischen Hecht und Zander?

Ersteinmal sind es beides Raubfische. Unterscheiden tun sie sich zum einen in der Anatomie. Der Hecht hat ein extrem großes Maul mit großen, Spitzen, nach hinten gerichteten Zähnen, weswegen er auch eher auf große Köder aus ist. Die Augen sind nach oben ausgerichtet, weswegen er meistens von unten aus angreift, das heißt der Köder sollte immer über den vermutlichen Standort des Hechtes geführt werden. Auch ist der Hecht bedeutend aggressiver, nicht umsonst und völlig zu recht, trägt der den Spitznamen „Predator“.

Der Zander hingegen hat ein für ein Raubfisch verhältnismäßig kleines Maul mit kleineren Zähnen. Hier werden dann entsprechend kleinere schmale Köder verwendet. Die Augen sind Seitlich ausgerichtet, zu gefischten ist er im Regelfall in Grundnähe. Auch hat der Zander ähnlich wie der Barsch im Gegensatz zum Hecht stacheln am Ende der Flossenstrahlen.

In der Küche betrachtet hat der Zander wohl mehr Anklang gefunden. Das liegt zum einen daran, das dass Fleisch im Gegensatz zum Hecht grätenfrei ist und zum anderen hat der Hecht ein doch sehr Strengen Eigengeschmack den viele nicht mögen.

Was braucht man alles zum Raubfischangeln?

Zum Raubfischangeln benötigt man grundsätzlich nichts anderes als zum angeln auf Weißfische. Im folgenden eine Auflistung an Dinge die du immer dabei haben solltest.

  • Gesetzlich vorgeschriebenes wie Unterfangkäscher, Maßband, Todschläger, Messer und je nach Bundesland eine Anhakmatte
  • Eine köderbox mit möglichst vielen verschiedenen Ködern um für jede Situation gewappnet zu sein
  • Ausreichend Stahlvorfächer
  • Zum Ansitzangeln mit der Köderfischmontage Drillinge, Stahlvorfächer, Grundblei und köderfischposen
  • Eine der Situation angepasste Angel mit passender Rolle
  • Zum Spinnfischen im Optimalfall geflochtene Schnur


Wie fängt man am besten gross Hechte?

Wenn es auf diese Frage eine 100 prozentige Antwort geben würde, wäre wohl so manch ein Raubfischangler glücklicher. Gerade beim Raubfischangeln auf Hecht, stellt sich das selektive Angeln auf große Hechte besonders schwer dar.

Betrachtet man einmal die Fressgewohnheiten vom Hecht versteht man auch schnell warum. Man sagt ein Hecht nimmt Beute auf welche ca. 30% der eigenen Körperlänge hat. Nehmen wir jetzt einen Hecht mit einer Größe von 60 cm, nimmt dieser schon Köder mit einer Größe von bis zu 20 cm. Bei einem Hecht von 90 cm sind es dann schon Köder mit einer Länge von bis zu 30 cm. Ihr seht also es ist schwierig gezielt auf große Hechte zu angeln. Meiner Meinung nach ist die einzige Möglichkeit wirklich das nutzen von extrem großen Bigbaits.

Wo stehen Hechte im Winter im Fluss?

Der Hecht hat von Hause aus schonmal eine recht verkümmerte Schwimmblase weswegen er grundsätzlich auch strömungsberuhigen Bereiche bevorzugt. Und genau das, sind die Stellen welche wir im Winter im Fluss gezielt beangeln sollten. Ares in Lunken am gewässergrund, in Kurven, hinter Brückenfeiler oder im Schutz von ins Wasser gefallenen Bäumen hat man im Winter die besten Chancen auf einen Hecht.



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