Hecht Köder mit diesen Ködern bekommst du die dicken Muttis

Als aller erstes kann man Hecht Köder erst einmal in zwei Kategorien einteilen. Zum einen der gute alte Köderfisch und zum anderen diverse verschiedene Kunstköder.

Diese beiden Kategorien unterscheiden sich auch enorm im Angelstil. Das Angeln mit der Köderfischmontage kann beim gemütlichen Ansitzangeln stattfinden während mit Kunstködern aktives Spinnfischen betrieben wird. So verschieden die beiden Arten auch sind, sind sie jedoch ähnlich erfolgversprechend.

Das Angebot an Kunstködern ist nahezu überflutet wodurch es oft schwer fällt den Überblick zu behalten. Ich mochte euch hier die gängigsten Hechtköder mit denen ihr zu jeder Situation zu euren Zielfisch kommt aufzeigen.

Der Spinner

Einer der Ältesten aber sicherlich genau so Fängig wie am ersten Tag ist der Spinner. Dieser Hechtköder Dreht sich beim einholen um seine eigene Achse und simuliert dadurch einen vor den Hecht flüchtenden Fisch. Auf grund seiner einfachen Führungsart ist das Spinner angeln bestens für Neulinge geeignet.

Der Blinker

Mindestens genauso alt ist der Blinker. Dieser Hecht Köder taumelt beim einholen hin und her und stellt einen kranken oder verletzten Fisch dar. Für den Hecht also leichte Beute. Blinkern angeln ist ebenfalls hervorragend für Angler geeignet welche mit dem Spinnfischen auf Hecht noch nicht so viel Erfahrung haben.

Der Wobbler

Ebenfalls ein Klassiker unter den Hecht ködern ist der Wobbler. Wobbler sind Kunststoff Fische mit einer Tauchschauel vorne dran. Es gibt sie in unendlich vielen Dekoren, Größen, Formen und Ausführungen. 90% der Wobbler werden ebenfalls einfach nur eingeleiert, wodurch auch dieser Köder bestens für Neueinsteiger geeignet ist.

Der Jerkbait

Ein bisschen exotischer und Vielleicht nicht ganz so bekannt unter den Raubfischangeln ist der Jerkbait. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Fischemitat, im Gegensatz zum Wobbler fehlt ihm jedoch die Tauchschaufel. Der Grund warum der Jerkbait ein nicht ganz so bekannter Hecht Köder ist liegt vermutlich daran, das er relativ schwer zu führen ist. Die meisten dieser Baits bewegen sich beim einfach nur einleiten nur wie ein Stein durchs Wasser. Um diesen Kunstködern Leben einzuhauchen müssen sie gejerkt werden. Dadurch beginnen die meisten Jerkbaits sehr ausladend zu flanken an.

Die Jerks sind keine absoluten Favoriten beim Hecht angeln und haben mir schon so manch einen großen Hecht an Tagen an denen sonst nichts ging gebracht.

Die Gummifische

Zumindest in meiner Region sind die Gummifische die wohl am meisten verwendeten Hecht Köder. Diese Köder werden über den Gewässergrund gejiggt und sollen einen verendenden Beutefisch für den Hecht dar stellen. Mit ein wenig Übung hat man den Dreh mit dem Jiggen relativ schnell raus.

Die Swimmbaits

Swimmbaits sind ebenfalls sehr in Mode im Moment. Meistens sind sie aus Gummi. Es gibt sie in allen verschiedenen Farben und Größen bis hin zum Big Bait. Viele dieser Köder können ebenfalls einfach nur eingeleiert werden. Manche andere kann man durch twitchen noch zusätzliches Leben einhauchen.

Die Oberflächenköder

Die wohl spannendsten Hecht Köder sind die Oberflächenköder . Sie gibt es in verschiedenen Formen, wie Frösche, Fische, Ratten, Enten usw. Gerade im Sommer in stark verkrauteten Bereichen wo jeder andere Köder versagen würde sind diese Köder absolut Gold wert. Dadurch das man den Köder immer im Blick hat ist das für mich auf jeden Fall der spannendste Köder zum Hecht angeln. Wenn der Hecht den Köder attackiert und dabei aus dem Wasser springt bleibt einem förmlich das Herz stehen.

Meiner Meinung nach sind das die wichtigsten und gängigsten Hechtköder mit denen ihr auf jeden Fall für jede Situation gewappnet seid.

Was ist der beste Köder für Hecht?

Welches der beste Köder für Hecht ist lässt sich so pauschal nicht beantworten. Jeder hat da irgendwo seine Lieblinge, der eine schwört auf Wobbler der anderer geht lieber Blinkern angeln. Der Hecht ist ein ziemlich rabiater Räuber der auf alles geht was nicht bei drei auf dem Baum ist. Meiner Meinung nach ist der beste Hecht Köder der, in den ihr 100 Prozent vertrauen habt. Habt ihr das nicht fangt ihr unbewusst an irgendwelche komischen Sachen zu machen was den Führungsstil angeht. Von daher kann ich immer nur raten nehmt Köder denen ihr vertraut, dann werdet ihr auch Hechte fangen.

Welchen Köder für Hecht im Winter?

Im Winter sind die Hechte relativ träge und haben ihren Stoffwechsel weitestgehend herunter gefahren. Sie überlegen sich jetzt ganz genau ob der Kraftaufwand der benötigt wird um einen Fisch zu jagen in Relation zu den zu erwartenden Proteinen steht. Ist der Hecht also im Sommer noch auf alles gegangen was sich bewegt hat, denkt er jetzt zwei mal drüber nach.

Ich bevorzuge als Hecht Köder in der kalten Jahreszeit langsam laufende Köder von 10-15 cm. Am liebsten nutze ich Jerkbaits, da man diese mit ein wenig uninformiert nahezu auf der Stelle tanzen lassen kann.

Hecht Köder für den Herbst

Im Herbst fressen sich die Fische nochmal richtig fett an. Das bedeutet jetzt beginnt das große Jagen. Der Hecht nimmt nun ein Vielfaches der sonst gewohnten Menge an Nahrung auf. Zu dieser Jahreszeit dürfen gerne große Kunstköder oder größere Köderfische beim Hechtsheim verwendet werden.

Die besten Hechtköder für den Sommer Im Sommer und Frühling befinden sich viele Jungfische im Wasser. Das heißt die aktuelle Nahrung des Hechtes sind ebenfalls kleinere Beutefische. Das Problem zu dieser Jahreszeit ist, das der Hecht einen gut gefunkten Tisch unter Wasser vorfindet. Jetzt greife ich gerne zu Spinner welche durch das Rotieren des Spinnerblatts eine große Druckwelle erzeugen. Oder alternativ Wobbler in unter 10 cm in knalligen Farben um aus den ganzen anderen kleinen Fischen ein wenig heraus zu stechen.

Mit Köderfisch auf Hecht

Wer nicht so gerne den ganzen Tag am Gewässer rum rennt und tausende Male einen Kunstköder ins Wasser schmeißt um ihn anschließend wieder heraus zu holen für den ist das Angeln mit Köderfischen sicherlich die beste Möglichkeit an seine Hechte zu kommen.

Hier habe ich einen Bericht zur Köderfischmontage geschrieben

Und hier könnt ihr nachlesen wie ihr euch eure Köderfische fangen könnt.

Muss ein Stahlvorfach sein?

In den letzten Jahren sind immer mehr Alternativen wie Fluor Carbon oder Hardmono auf den Markt gekommen. Meiner Meinung nach gibt es abgesehen von stahl oder Titan aber kein 100 Prozent sicheres Hechtvorfach. Deswegen kann ich immer nur empfehlen ein Stahlvorfach zu verwenden. Den wen der Hecht das Vorfach durchtrennt wird der Fisch zum einen ziemlich sicher mit dem Köder im Maul verenden und alten andern geht euch natürlich ein guter Fang durch die Lappen.

Wie gut kann ein Hecht sehen?

Viel wichtiger als die Frage wie gut ein Hecht sehen kann, finde ich die Frage in welche Richtung er sehen kann. Der Hecht ist ein Raubfisch, und kann natürlich auch dementsprechend gut sehen, sonst währe er wohl auch schon längst von unseren Planeten verschwunden.

Was meiner Meinung nach aber viel wichtiger ist, ist die Anordnung seiner Augen. Die Augen liegen beim Hecht oben auf dem Kopf und sind auch nach oben ausgerichtet. Das heißt, nach unten gucken fällt ihm natürlich denkbar schwer. Deswegen ist meine Devise bei der Auswahl von meinem Hecht Köder immer über dem vermeintlichen Standort der Hechte schwimmt als das er zu tief schwimmt.

Welche Hecht Köder sollte man immer dabei haben?

Wie sagt man so schön, „Angler sind Jäger und Sammler“ deswegen kann ich immer nur empfehlen sammelt euch im laufe der Zeit so viele verschiedene Hechtköder zusammen wie möglich. So könnt ihr euch immer eine ordentliche Auswahl zusammen stellen und euch dementsprechend immer den Gegebenheiten am Wasser anpassen.

Welches ist die richtige Rute für Hecht Köder?

Auch bei dieser Frage muss man wieder in die Zwei Kategorien wie schon oben erwähnt unterscheiden. Zum Angeln mit Köderfischen benötigt man auf Grund des Gewichtes der Köderfische Ruten mit einem Relativ hohem Wurfgewicht. Hier gibt es extra Deadbait Ruten. Wer es etwas pragmatischer mag kann hier auch gerne auf eine Karpfenrute zurückgreifen, diese haben sich schon bei vielen Anglern als durchaus passend herausgestellt.

Für das aktive Spinnfischen mit Hecht Köder werden Spinnruten benötigt. Diese haben meistens eine Länge von 2,10 - 3,00 Meter. Das Wurfgewicht muss hier natürlich dem Köder angepasst werden. Für die durchschnittlichen Köder eignet sich eine Rute mit einem Wurfgewicht von ca. 30 Gramm und eine Stationärrolle in einer 3000 - 5000 Größe. Für extrem große Köder können dann schonmal Ruten mit Wurfgewichten von über 100 Gramm benötigt werden. Hier eignen sich dann auch Baitcaster oder Multirollen.

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