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Die Kunst des Zanderfischen: Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Fang

Die Kunst des Zanderfischen Das Zanderfischen ist eine beliebte Aktivität unter Anglern, die eine Herausforderung suchen und gerne in der Nähe von Gewässern verweilen. Der Zander, auch bekannt als "Sander lucioperca", ist ein faszinierender Raubfisch, der in vielen europäischen Flüssen, Seen und Kanälen vorkommt. Mit seinem markanten Aussehen, seinem räuberischen Verhalten und seinem delikaten Fleisch hat der Zander die Herzen vieler Angler erobert.

Das Zanderfischen erfordert Geschick, Geduld und ein gutes Verständnis für die Gewohnheiten dieses Fisches. Vom richtigen Equipment über die Wahl der geeigneten Angelplätze bis hin zur Auswahl der Köder gibt es viele Faktoren, die den Erfolg beim Zanderfischen beeinflussen können. Es ist eine Aktivität, die sowohl erfahrene Angler als auch Anfänger gleichermaßen herausfordert und begeistert.

Wer komplett neu beim Angeln ist, dem kann ich zusätzlich die Seite https://fangmehr.de empfehlen.

Gesetzliche Regelungen zum Zander fischen

Die Gesetze zum Zander fischen fallen je nach Bundesland oder Angelgebiet unterschiedlich aus. Hier sollte man sich grundsätzlich vorher über die jeweiligen Bestimmungen erkundigen, wie die Mindestmaße und Schonzeiten ausfallen. Im Allgemeinen hat der Zander während der Laichzeit überall Schonzeit. In den meisten Bundesländern ist das Zander fischen in der Zeit von Mitte März bis Ende April geregelt. Das Mindestmaß liegt zwischen 40 und 50 cm.

Hier eine Übersicht über die Schonzeiten und Mindestmaße der jeweiligen Bundesländer:

  • Baden-Württemberg Schonzeit: 01.04. bis 15.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Bayern Schonzeit: 15.03. bis 30.04. Mindestmaß: 50 cm
  • Brandenburg Schonzeit: 01.04. bis 31.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Berlin Schonzeit: 01.01. bis 31.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Bremen Schonzeit: 01.02. bis 15.05. Mindestmaß: 40 cm
  • Hamburg Schonzeit: 01.01. bis 15.05 Mindestmaß: 40 cm
  • Hessen Schonzeit: keine Mindestmaß: 50 cm
  • Mecklenburg-Vorpommern (Binnenge.) Schonzeit: keine Mindestmaß: 45 cm
  • Mecklenburg-Vorpommern (Küstenge.) Schonzeit: 23.04. bis 22.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Niedersachsen (Binnengew.) Schonzeit: 15.03. bis 30.04. Mindestmaß: 35 cm
  • Niedersachsen (Küstengew.) Schonzeit: 15.03. bis 15.05. Mindestmaß: 40 cm
  • Nordrhein-Westfalen Schonzeit: 01.04. bis 31.05. Mindestmaß: 40 cm
  • Rheinland-Pfalz Schonzeit: 01.04. bis 31.05. Mindestmaß: 40 cm
  • Saarland Schonzeit: 15.02. bis 31.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Sachsen Schonzeit: 01.02. bis 31.05. Mindestmaß: 50 cm
  • Sachsen-Anhalt Schonzeit: 15.02. bis 31.05. Mindestmaß: 50 cm
  • Schleswig-Holstein (Binnengew.) Schonzeit: 01.04. bis 31.05. Mindestmaß: 45 cm
  • Schleswig-Holstein (Küstengew.) Schonzeit: 15.02. bis 15.05. Mindestmaß: 40 cm
  • Thüringen Schonzeit: 01.04. bis 31.05. Mindestmaß: 45 cm


Welche Jahreszeit eignet sich zum Zander fischen?

Frühling: Durch das langsam wärmer werdende Wasser, werden auch die Zander wieder aktiver. Sie ziehen nun in seichtere Gewässer, auf der Suche nach passenden Laichplätzen. Möchte man in dieser Jahreszeit Zander fischen gehen, sollte man sich die flacheren Zonen im Gewässer suchen. Als Köder empfehlen sich kleine Gummifische, da zu dieser Zeit schon viele Fische Nachwuchs haben und die Gewässer voll mit kleinen Fischen sind. Zu beachten sind die Schonzeiten beim Zander fischen im Frühjahr.

Sommer: Im Sommer zieht es die meisten Zander in die tieferen Gebiete der Gewässer, da hier der Sauerstoffgehalt höher ist. Da nun die Beutefische auch schon gewachsen sind, sollte man nun auf Gummifische mit einer Größe von 10 bis 15 cm angeln. Zudem ist auch eine Grundmontage mit einem Köderfisch im Sommer vielversprechend. Zudem ist der Zander in der Nacht sehr aktiv.

TIPP: Nachts empfiehlt sich als Köder ein Wobbler, den man etwa 1 bis 3 m unter der Wasseroberfläche führt.

Herbst: Im Herbst gestaltet sich das Zander fischen oftmals schwieriger, da die Zander langsam träger werden und sich weniger bewegen. Zu dieser Zeit auf aggressiv gejiggte Köder oder zur Grundangel zurückgreifen.

Winter: Dies gilt als die schwierigste Jahreszeit zum Zander fischen, da diese nun fast stur am Grund verharren. Die meisten Beutefische vom Zander sind mittlerweile zu groß geworden um ein attraktives Ziel darzustellen. Hier hat man die höchsten Erfolgschancen mit dem Spinnfischen oder direkt vom Boot aus.

Die passende Angelausrüstung zum Zander Fischen

DIe richtige Angel zum Zanderangeln

Welche Rute man zum Zander fischen wählt, hängt stark von der gewählten Angelmethode ab. Beim Jiggen und Faulenzen mit einem Gummifisch sollte man eine Rutenlänge von 2,40 bis 2,80 m wählen. Mit dieser Länge hat man die Möglichkeit weit genug auszuwerfen und man kann trotz dessen die Schnur in einem guten Winkel einholen. Das Wurfgewicht sollte je nach Köder etwa 25-40g betragen.

Zu dem sollte man beim Kauf darauf achten das die Zanderrute über eine schnelle Spitzenaktion verfügt und nicht zu weich ist. Der Zander besitzt ein sehr hartes Maul welches nur schwer zu durchdringen ist, dadurch muss man einen harten Anhieb setzen können, um den Fisch zu haken.

Wer vom Boot aus Zander fischen möchte, sollte auf eine 1,80-2,00m lange, eher harte, Rute zurückgreifen. Das Wurfgewicht spielt hier keine allzu große Rolle, da der Köder meist nur heruntergelassen wird.

Die richtige Schnur zum Zanderfischen

Die Schnur beim Zander fischen sollte sich möglichst der Umgebung anpassen und so unauffällig wie möglich sein, da der Zander sehr gute Augen besitzt und diese sonst sofort erkennen würde. Zudem sollte eine geflochtene Schnur verwendet werden, damit sofort der Anhieb gesetzt werden kann. Mit einer monofilen Schnur wäre dies nicht möglich, da diese deutlich dehnbarer ist. Die Tragkraft sollte zwischen 0,12 und 0,14 mm liegen.

Da der Zander scharfe Zähne besitzt, sollte man ein ca. 60 cm langes Fluorcarbon Vorfach verwenden. Dies hat den Vorteil das es im Wasser nahezu durchsichtig wird.

Rolle

Die Größe der Rolle ist beim Spinnfischen nicht ganz so entscheidend. Hier reicht eine 2000er oder 3000er Rolle völlig aus. Etwas anders sieht es beim Vertikalangeln vom Boot aus. Bewährt hat sich in diesem Fall eine Baitcaster-Rolle, da sich so der Köder besser am Grund entlangführen lassen kann, ohne dass man jedes Mal den Bügel öffnen muss.

Welche Angelmethoden eignen sich zum Zander fischen?

Jiggen auf Zander

Dies ist die beliebteste und bewährteste Methode beim Zander fischen. Bei dieser Methode wird durch das Zupfen / Anjiggen des Gummifischs versucht, einen Fisch zu imitieren der über den Gewässergrund schwimmt. Wichtig ist es dem Köder immer mal kleine Ruhepausen zu gönnen, da Zander meistens zubeißen sobald der Köder zu Boden sinkt. Ei großer Vorteil dieser Methode ist, dass sie vom sowohl vom Ufer als auch vom Boot aus eingesetzt werde kann.

Faulenzen

Diese Methode ist ähnlich dem Jiggen. Jedoch erfolgt die Köderführung hier durch kurze und schnelle Kurbelumdrehungen und nicht über die Rute. Durch die Kurbelumdrehungen steigt der Köder vom Grund hoch und sinkt anschließend wieder ab.

Mit Wobbler auf Zander

 Zanderfischen mit Wobbler Das Zander fischen mit einem Wobbler eignet sich vor allem in den späten Abendstunden und in der Nacht, da der Zander sich dann Nahe am Ufer und der Wasseroberfläche aufhält. Die Wahl des Wobblers sollte man nach der jeweiligen Beschaffenheit des Gewässers abhängig machen. Meist hat sich aber eine lauftiefe von 2-4m bewährt.

Vertikalangeln

Das Vertikalangeln wird in den meisten Fällen vom Boot aus ausgeübt. Hierbei wird der Köder unmittelbar neben dem Boot ins Wasser gelassen und nun durch die Strömung oder mithilfe eines E-Motors, die entsprechende Stelle abgeangelt. Hier sollte man unbedingt auf ein Echolot zurückgreifen um die entsprechende Stelle im Gewässer ausfindig zu machen, wo die Zander stehen.

Grundmontage

Da der Zander am Tag und besonders in der kalten Jahreszeit, meist regungslos am Grund bewegt, zählt die Grundmontage mit einem Köderfisch zu den besten Methoden beim Zander fischen. Denn auch ein träger Zander kann einem Köderfisch nur schwer widerstehen der einfach am Grund liegt. Die Montage besteht aus einem durchlaufenden Blei, welches vor dem Wirbel montiert wird. An diesen Wirbel wird dann das Vorfach (aus Carbon, wenn auch Hechte vorkommen aus geflochtenem Stahl) angebracht und daran der Köderfisch.

Zu welcher Tageszeit beißen die Zander?

Tagsüber : Ähnlich wie bei anderen Raubfischen, bevorzugt auch der Zander die Dämmerungszeit zum Jagen. Besonders interessant sind hier die frühen Morgenstunden sowie die Dämmerungszeit am Abend. Den restlichen Tag über gestaltet sich das Zander fischen deutlich schwieriger. Ausgenommen in der Laichzeit im Frühjahr kann man den Zander zu jeder Tageszeit fangen, da dieser hier in eine Art Fressrausch verfällt. Zu beachten sind jedoch die Schonzeiten in diesem Fall.

Nachts: Der Winter eignet sich nicht besonders zum Nachtangeln. Jedoch im Sommer kann dies gern einmal vielversprechend sein, da der Zander zu dieser Jahreszeit Nachts gerne auf die Jagd geht. Bewährt hat sich zu dieser Zeit, dass Angeln mit einem flachlaufenden Wobbler direkt an der Strömungskante.

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