Tipps zum richtigen Umgang mit dem gefangenen Fisch

Deine Pose ist abgetaucht, der Bissanzeiger hat geklingelt oder beim Spinnfischen hat ein Räuber deinen Köder inhaliert?

Der Fisch ist gedrillt, und wartet darauf gekäschert zu werden. Ab jetzt gilt es den Fisch so schonend wie möglich zu behandeln, den noch weist du nicht ob der Fisch Mindestmaß hat, und ob du ihn überhaupt verwerten kannst.

Als Käscher sollte wenn möglich zu einem Käscher mit gummiertem Netz gegriffen werden, zum einen schont es die Schleimhaut des Fisches und zum anderen ist dieser mittlerweile in einigen Bundesländern wie z.b. Hamburg Vorschrift.

Ist der Fisch gelandet, kommt er im Optimalfall auf eine Abhakmatte auch diese schützt die so empfindliche Schleimhaut des Fisches.
Angefasst werden sollte der Fisch nur mit nassen Händen, Handtücher oder Handschuhe sind hier tabu!

Als nächstes sollte der Fisch abgehakt werden. Sitzt der Haken zu tief nutzt bitte einen geeigneten Hakenlöser um den Fisch nicht zu verletzen.
Ist der Fisch abgehakt und man hat die Absicht den Fisch zu entnehmen gehört er vermessen, um zu überprüfen ob er das Mindestmaß erreicht hat. Ist dies der Fall muss der Fisch Waidgerecht getötet werden. Zunächst muss der Fisch durch einen Schlag mit dem Todschläger auf das Nachhirn (dieses befindet sich im Hinterkopf) betäubt werden. Anschließend wird der Fisch getötet, dies geschieht je nach Bundesland und Gewässerordnung entweder durch einen Herzstich oder durch einen Kiemenschnitt. Bitte informiert euch was bei euch Vorschrift ist. Wenn du jetzt noch eine gewisse Zeit am Wasser verbringen möchtest, sollte der Fisch in den wärmeren Jahreszeiten z.b. in einer Kühlbox kalt gelagert werden. Zuhause angekommen gehört der Fisch sofort ausgenommen und gegart oder eingefroren.