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Der Aland Fisch (Leuciscus idus)

Der Aland Fisch (Leuciscus idus) Der Aland (Leuciscus idus) ist in ganz Deutschland verbreitet. Auch über die grenzen hinaus, ist der Aland in nahezu jeder Ecke von Europa zu finden. Er gehört zu der Gruppe der Leitfische und ist somit zum größten Teil in Flüssen heimisch. Gegenüber den meisten anderen europäischen Weißfischarten ist der Aland gegenüber Salzwasser sehr tolerant. Auf Grund dieser Toleranz, ist er auch häufig im Brackwasser, wie z. B. Mündungen von Flüssen in die Meere oder sogar in der Ostsee zu finden.

Auch ausserhalb von Europa, ist der Aland aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit teilweise zu finden. So ist der Aland zum Beispiel mittlerweile sogar in Kanada und Mexico heimisch.

In Deutschland, hat der Aland keine wirtschaftliche Bedeutung und ist wohl nur unter den Anglern bekannt. Im Östlichen Teil von Europa, wie z. B. In Polen hat der Alandeine gewisse Wirtschaftliche Bedeutung. Hier wird er zusammen mit anderen Karpfenartigen Fischen in großen Teichanlagen gehalten und auch entsprechend verwertet.

Merkmale und Steckbrief vom Aland

Der Aland gehört zu den eher großen Weißfischen in Europa. Der Körperbau des Aland ist langgestrickt und Seitlich abgeflacht. Das Mail ist Endständig. Im großen und ganzen ähnelt er sehr stark dem Döbel. Jedoch sind beim Aland die schuppen deutlich kleiner und auch das Maul des Aland ist im vergleich kleiner.

Die Farbe des Schuppenkleids ist seitlich betrachtet als Silber, Gräulich und zum rücken hin, dunkelgrau bis Braun zu bezeichnen. Neben dem hier beschriebenen Aussehen, gibt es auch noch zusätzliche Zuchtformen wie z. B. Der Goldorfe, diese Unterschiede sich, wiese der Name bereits vermuten lässt in der Farbgebung. Die Goldorfe hat nahezu Goldene oder hell Braune schuppen.

  • Wissenschaftlicher Name: Leuciscus idus
  • Oft verwendete Synonyme: Aland, Orfe, Nervlich
  • Maximale Länge: ca. 80 cm
  • Maximales Alter; 18 Jahre
  • Maximales Gewicht: 7 Kg
  • Verbreitung: Europa, Kanada, Mexico
  • Ernährung: Zooplankton, Insektenlarven, Schnecken, kleine Fische,
  • Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
  • Unterordnung: Karpfenähnliche ( Cyprinoidei)
  • Gattung: Leuciscus


Lebensweise und Ernährung

Der Aland ist besonders im jungen Lebensalter ein Schwertfisch und zieht in recht großen schwärmen durch die Flüsse. Mit steigendem Alter, werden dieSchwärme in denen sie sich aufhalten immer kleiner. Teilweise sind Adelte Lande sogar als Einzelgänger unterwegs.

Der Aland hält sich vorwiegend im oberen Drittel des Gewässers bis hin zum Mittelwasser auf. Es werden aber auch, gerade in flachen gewässern, regelmäßig Fänge direkt auf dem Gewässergrund gemacht. Während sich Jungfische meistens im Freiwasser aufhalten, sind die Älteren Alande eher an Kanten, Hindernissen oder ins Wasser ragenden Bäumen zu finden.

Was die Ernährung der Lande angeht, ist diese Fischart äußerst anpassungsfähig, was wohl auch ein Grund für seine weite Verbreitung ist. Im jungen Alter Ernährt er sich von Zooplankton und kleineren Insekten. Mit dem Steigenden Alter, steigt auch die Größe der Nahrung. Große Lande ernähren sich dann vorwiegend von kleinen Fischen, Schnecken und Krebstieren. Aber auch pflanzliche kost wird vom Aland nicht gänzlich verweigert. Regelmäßig werden Lande von Anglern auch mit Mais gefangen.

Angeln auf Aland

Auch wen der Aland nicht von besonders großer wirtschaftlicher Bedeutungen Deutschland ist, hat er unter den Anglern viele Anhänger gefunden. Das wird wohl zum größten Teil daran liegen, das man beim Angeln auf Aland auf einen ordentlichen Drill mit einem Kampfstarken Gegner rechnen kann. Abgesehen von den anderen extrem groß werdenden Weißfischen wie Karpfen, gehört der Aland zu den Kampfstärksten Weißfischen, was ihn gerade unter Friedfischanglern sehr beliebt macht.

Die Beste Zeit zum Angeln auf Aland

Wer eine möglichst große Chance auf einen kapitalen Aland beim Angeln auf Aland haben möchte, der sollte die Warmen Monate von Juni bis September zum Angeln wählen. In Dieser Zeit ist der Stoffwechsel des Aland auf Hochtouren und die Nahrungsaufnahme auf höchsten Niveau im ganzen Jahr.

Was die Tageszeit angeht, verhält es sich auch beim Aland ähnlich wie bei anderen Weißfischen. Gefangen werden kann er grundsätzlich den ganzen Tag über oder sogar nachts. Die erfolgsversprechendsten Zeiten sind jedoch wie üblich, die Morgen und die Abenddämmerung.

Mit Schwimmbrot auf Aland

Wenn im Sommer die Sonne umhöchsten steht, und keine Wolken am Himmel zu sehen sind, ist die perfekte Zeit zum Angeln mit Schwimmbrot auf Aland. Zu dieserZeit, hält sich der Aland meist direkt unter der Wasseroberfläche auf und wartet dort auf auf der Wasseroberfläche treibende Insekten, welche er sich schnappen kann.

Aktiv auf Aland

Genau wie beim Döbel auch, kann man gerade große Lande sehr gut mit kleinen Kunstködern wie Spinner, Mini Wobbler oder Spoons befischen. Hierbei sollte der Köder Oberflächen nahe geführt werden.

Köder Für Aland

Wie bereits weiter oben erwähnt, ernährt sich der Aland überwiegend von Tierischer Nahrung Weswegen sich zum Angeln auf Aland folgende Köder eignen.

  • Wurm
  • Made
  • Mehlwurm
  • Kleine Spoons
  • Kleine Spinner
  • Mini Wobbler


Aber auch auf Pflanzliche Kost verzichtet der Aland nicht. So werden regelmäßig fange mit Mais, Schwimmbrot oder Teig gemeldet.

Gerade im Sommer, ist es auch äußerst effektiv mit der Fliegenrute auf Lande zu Angeln. Zu dieser Jahreszeit stehen die Lande an der Gewässeroberfläche und warten auf vorbei treibende Insekten.

Kann man Aland Essen?

Der Aland wird in Deutschland nur sehr selten in der Küche verwertet. Das liegt zum größten Teil daran, das er extrem viele Greten hat. Geschmacklich ist das Fleisch des Aland sehr fein und gutschmeckend. Wer keine Lust auf das nervige Gräten pulen hat, der kann das Filet einfach alle paar Millimeter bis auf die Haut einschneiden. So werden die Gräten in sehr kleine Stücke zerteilt, wodurch man sie beim essen nicht mehr spürt.

Häufige Fragen

Oft treten Fragen rund um den Aland auf, wo es sich nicht lohnt einen extra Artikel zu schreiben. An dieser Stelle antworten wir kurz und knapp auf die häufigsten Fragen.

Ist ein Aland ein Raubfisch?

Nein, Der Aland ist kein Raubfisch. Er gehört zu den Karpfenartigen Fischen und ist somit ein Friedrich. Jedoch ernähren sich gerade große Alande immer mehr von kleinen Fischen. Weswegen man auch beim Spinnfischen mit kleinen Kunstködern sehr gute Chancen auf einen kapitalen Aland hat.

Hat der Aland Schonzeit?

Der Aland hat auf Grund seiner großen Population keine Schonzeiten. Grundsätzlich ist das Festlegen von Schonzeiten aber Ländersache. Hier sollte man sich vor dem Angeln also bei den Örtlichen Behörden oder beim zuständigen Angelverein informieren um auf Nummer sicher zu gehen.

Hat der Aland viele Gräten

Der Aland hat extrem viele Gräten, weswegen er auch nur sehr selten verwertet wird. Geschmacklich ist der Aland jedoch sehr gut, weswegen sich ein versuch ihn doch einmal zu verwerten immer lohnt.

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